Geschichtliches und Wissenswertes
2019, vor über 75. Jahren, am 14.Sept. 1944 um 10:30 Uhr war der 2. Weltkrieg für Kornelimünster zu Ende.
Wir sind sehr dankbar, dass unser schöner, historischer Ort ohne größere Schäden erhalten blieb.
Das Hochwasser 2021 brachte ihn, den Antoniuskanal, nochmals ins Gespräch. Damals, als Abt Hirsch von Landscorn diesen Kanal nach 1643 bauen ließ, hatten er und sein Nachfolger, Abt von Eynatten, wohl zwei Gedanken: Zum einen hoffte man, dass dieser Kanal Entlastung brächte, weil das Hochwasser von 1643 eine zerstörende Wirkung gezeigt hatte und zum anderen sollten die Abwässer des Ortes und des Klosters geruchsfreier entsorgt werden.
Dr. Rudolf Wagemann
Varnenum: Gallo-römisches Erbe
Die bekannte Geschichte des Ortes Kornelimünster begann vor mehr als 2000 Jahren: Nachdem der römische Konsul und spätere Alleinherrscher Caesar um das Jahr 50 vor Christus die Grenze des Römischen Reiches bis an den Rhein vorgeschoben hatte, gehörte unsere Heimat zur Provinz Germania Inferior. -
Deportation in den Holokaust vor über 80 Jahren, im Juli 1942
Um das Jahr 1200 ist aus der „Aachenschen Geschichte“ die „Judengasse“ bekannt.
Die DLRG konnte zuletzt unsere Schwengelpumpe als Poller zur Befestigung ihres Rettungsbootes benutzen. Somit war sie nochmals zu was Nütze.
Seit ca. 1933 steht sie nun da, unbeachtet, ihres Schwengels beraubt und wartet darauf, ja worauf eigentlich???
von Dr. Rudolf Wagemann
Das Leben mit dem „Euro“ im „Schengen-Raum“ lässt uns im Alltag und auch beim Wandern vergessen, dass wir nur wenige Kilometer von einer historischen Grenze leben, die - von geringeren Verschiebungen abgesehen – die seit mehr als 1000 Jahren besteht.
Ja, liebe Freunde der Heimat, Kornelimünster hatte zeitweise den Charakter einer kleinen "Festung".
Gemeint ist nicht die Klosteranlage selbst, nein der ganz Ort war gesichert.
Aus dem Buch "Geschichte und Schicksal der Juden von Kornelimünster" von Dr. Rudolf Wagemann, hat der Autor uns eine Kurzfassung über das Geschehen in Kornelimünster zur Verfügung gestellt.
Die jüdische Gemeinde von Kornelimünster
Nach dem Jahr 1200 gab es in Aachen bereits eine „Judengasse“. Es gab also ein jüdisches Viertel.